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Newsletter Juli 2022

Der Juli-Newsletter 2022 der IG Steinacker berichtet wiederum über die aktuellsten Informationen aus dem Vorstand, dem Steering-Committee und Anmerkungen und Fragen der Specogna Liegenschaften AG.


Mit dem Newsletter bleiben Sie über alle relevanten Themen informiert. Bringen auch Sie sich mit Fragen und Bemerkungen aktiv ein – wir freuen uns, Ihre Themen anzugehen.


Informationen aus dem Vorstand

  • Verkehr

  • Planungsrecht und Mehrwertabgabe

  • Bundesratsentscheid und Auswirkungen auf IG

  • Pläne VBG

  • Kommunikationskonzept

Verkehr

Bei der monatlichen Steering-Sitzung wurde uns seitens VBG eine Verkehrssimulation zu den Hauptverkehrszeiten rund um den Steinacker präsentiert. Dabei ging es vor allem darum aufzuzeigen, wie die "Einbettung" der Glattalbahn und deren Funktionieren mit dem alltäglichen, heutigen Verkehrsaufkommen harmonieren. Damit aber relevante Antworten auf ein mögliches Verkehrskonzept gemacht werden können, arbeiten wir mit TEAMverkehr zusammen und möchten diese Simulation mit Szenarien ergänzen. Hier geht es darum, über Entwicklungszeiträume (nicht alle werden sich gleichzeitig im Gebiet Steinacker entwickeln) und Knotenbetrachtungen mögliche Auswirkungen aufzuzeigen, so dass klare Erkenntnisse geschaffen werden, welche in die Sonderbauvorschriften und Parkplatz-Reglemente einfliessen können. Nur so können klare Aussagen über ein Verkehrskonzept formuliert werden und auf dieser Basis auch Mobilitätskonzepte erarbeitet werden. Die IG forciert die zeitnahe Präsentation dieser Szenarien.


Planungsrecht und Mehrwertabgabe

Ein Ausschuss aus dem Vorstand erarbeitet zuhanden der Stadt Kloten einen Feedback-Katalog rund um die Themen Planungsrecht und Mehrwertabgabe (hier hatten wir ja einen "Blick in die Werkstatt" erhalten). Mit diesem Katalog sollen noch offene Fragen und Anpassungswünsche schriftlich der Stadt Kloten formuliert werden, so dass diese in den laufenden Prozess einfliessen und auch schriftlich beantwortet werden. Es geht beispielsweise um folgende Thematiken: genaue Angaben über Prozentanteil Wohnungen in den verschiedenen Zonen; werden erlaubte Parkplätze nach Anzahl Wohnung oder Wohnungsgrössen (Quadratmeter) berechnet; Regelungen Mehr-wertabgabe in Gewerbe- und Industriezone; Mehrwertermittlung bei preisgünstigem Wohnen, Sprossen etc.; Zeitpunkt der Mehrwertermittlung; etc.).


Bundesratsentscheid und Auswirkungen auf IG

Die IG steht weiterhin hinter der Transformation mit BZO-Revision (Umzonung) und Glattalbahn und wird seine Arbeiten uneingeschränkt weiterführen und die anstehende Vernehmlassung beim Bund aktiv verfolgen und Sie auf dem Laufenden halten. Die Stadt Kloten und die VBG sind mit uns in transparentem Austausch betreffend dem aktuellen Vorgehen - dies schätzen wir sehr.


Pläne VBG

Nach der Planeinsicht von Ende Mai/Anfang Juni durch die VBG hat die Geschäftsstelle die von den Grundeigentümer:innen gemeldeten und noch nicht gelösten Themen aufgenommen und ist in engem Austausch mit der VBG, damit alle Problemfelder aktiv bearbeitet und Lösungen gefunden werden.


Kommunikationskonzept

Das Kommunikationskonzept der IG Steinacker wurde im Vorstand verabschiedet. Es regelt grundsätzlich die Abläufe der Kommunikation und wer, was und wann verantwortet. Auf Basis des Konzeptes wird nun ein Q&A-Dossier erstellt, in welchem die wichtigsten Themen und Haltungen schriftlich festgehalten werden. Dies selbstverständ-lich immer auf Basis der beiden "Pole" - der Entwicklungs- und der Bestandesorientierten Grundeigentümer:innen. Vorderhand wird die IG aber auf eine aktive Kommunikation gegen aussen weiterhin verzichten. Wir sind jedoch in nahem Austausch mit der Stadt Kloten und der VBG und würden uns sinngemäss bei deren Kommunikation jeweils "anhängen". Dies sicherlich auch vor dem Hintergrund des laufenden Vernehmlassungsverfahrens nach dem Bundesratsentscheid.


Informationen aus dem Steering Committee

(monatlicher Austausch zwischen Stadt Kloten, VBG und IG)

  • Verkehr

  • Mehrwertausgleich

  • Workshop vom 4.7.2022

  • Agglomerationsprogramm

  • Velo-Hauptverbindung


Verkehr

Die Rudolf Keller AG (Auftrag VBG) und TEAMverkehr (Auftrag Stadt Kloten) gaben einen Einblick in die aktuellen Arbeiten zum Thema "Verkehr im Steinacker". Dabei wurden neben der Ausgangslage auch Verkehrssimulationen präsentiert, wie sich die Glattalbahn in den aktuellen Verkehr einbettet, resp. wie auf Basis des heutigen Verkehrs-aufkommens die Funktionalität der Glattalbahn und der Verkehrsregelung (Lichtsignalanlagen, Haltestellen, Fussgängerstreifen etc.) gewährleistet ist. Dies wurde für die Hauptverkehrszeiten präsentiert. Auf Rückfrage wird auch noch die Situation im Tagesverlauf aufgezeigt, welcher für Gewerbe- und Industriebetriebe ebenso von zentraler Bedeutung ist. Der Verkehr wird Einschränkungen (Stop&Go) erfahren, jedoch zeigt die Simulation auch auf, dass sich der heutige Zustand nicht massiv verschlechtern wird, und das Hauptproblem nach wie vor die Nadelöhre "Wilder Mann" und "Kreisel Bassersdorf" bilden.


Mehrwertausgleich

Die Online-Konferenz vom 23.6.22 zu den gesetzlichen Grundlagen zum Mehrwertausgleich (Referat RA Xaver Baumberger) und zu den Bewertungsgrundlagen bezüglich Wertwertermittlung (Referat Martin Bühler, Fahrländer Partner AG) war sehr informativ. Die IG wird zu einer Stellungnahme zum Bericht der Bewertungsgrundlagen zur Mehrwertermittlung eingeladen (siehe oben "Informationen aus dem Vorstand"). Fahrländer Partner wird in den nächsten Monaten die Mehrwertprognose aufgrund der Bewertungsgrundlagen vornehmen. Die Prognose für das ganze Gebiet Steinacker wird im Rahmen der öffentlichen Auflage zur Teilrevision der BZO aufgelegt (ca. Novem-ber/Dezember 2022). Zugleich erhalten alle Grundeigentümer:innen die Prognose zu ihren Grundstücken in schriftlicher Form. Als Pendenz wurde an der Online-Konferenz auch der Umgang mit der Abgeltung von Sonderleistungen, wie beispielsweise die Erstellung von Brückenbauwerken im Rahmen der Mehrwertabgabe (Stichwort städtebaulicher Vertrag), aufgenommen.


Workshop vom 4.7.2022

Am Workshop wurden die Vorlagen zur Teilrevision der BZO Steinacker vorgestellt: Umzonung und Sonderbauvorschriften. Das Feedback war allgemein positiv. Die aus den beiden Gruppen-Workshops gesammelten offenen Frage und kritischen Rückmeldungen werden nun seitens Stadt Kloten analysiert und wenn möglich in die Vorlagen eingearbeitet.


Agglomerationsprogramm

Der (vorläufige) Bundesratsentscheid betreffend Rückstufung des Projektes der Glattalbahn-Verlängerung und der Velo-Hauptverbindung auf "Priorität B" beeinflusst den bisherigen Auftrag an die VBG nicht - es wird uneingeschränkt weitergearbeitet.


Velo-Hauptverbindung

Die Planeinsicht der VBG hat bei der Velo-Hauptverbindung gezeigt, dass auf der südlichen Seite der Steinackerstrasse aufgrund einer geplanten Mauer (wegen zusätzlichem Hochwasserschutz) teilweise kein direkter Anschluss an die Grundstücke möglich ist. Eine Anbindung wird einzelfallweise pro Grundstück betrachtet.


Ausblick

Der Vorstand wird an der kommenden Vorstandssitzung über eine Verteilung der diversen Themen der Transformation auf die Vorstandsmitglieder diskutieren und diese auch verabschieden. Dadurch sollen die Kräfte gebündelt werden und die Vorstandsmitglieder deren Wissen direkter im Prozess einbringen können. Ausserdem ist es uns ein Anliegen, zeitnah mit unseren Mitgliedern zusammenzukommen und den persönlichen Austausch weiterzupflegen. In welcher Form (Fachreferat, Podiumsdiskussion, etc.) dies stattfinden wird, werden wir Ihnen zeitnah mitteilen.


Anmerkungen, Fragen und Anliegen von Specogna Liegenschaften

(Patrick Büchi und Thomas Langhart)

Seitens Specogna Liegenschaften wurden wir darauf hingewiesen, dass es für Grundeigentümer:innen, die in der Industriezone verbleiben, durchaus wichtig ist, dass die von der Stadt Kloten und dem Kanton Zürich vorgeschlagenen Lärmschutzmassnahmen und das Parkplatzregime in der Zentrumszone nicht abgeschwächt werden. Ohne griffige Lärmschutzmassnahmen sei über kurze Zeit mit Lärmklagen auf dem privatrechtlichen Weg zu rechnen. Dies müsse verhindert werden - vor allem dort, wo die Zentrumszone und die Industriezone aneinandergrenzen. Eine tiefe Anzahl Parkplätze in der Z6-Zone sei zwar einschränkend aber notwendig, wenn ein Nebeneinander von Gewerbe-/Industriebetrieben und Wohnen funktionieren soll. Da die Verkehrskapazitäten aus den bekannten Gründen nicht ausgebaut werden können, die Verkehrsbewegungen des Gewerbes nicht eingeschränkt werden dürfen und die Glattalbahn nur dann verlängert wird, wenn sie auch genutzt wird, müsse der Individualverkehr eingeschränkt werden. Wir werden beide Themen mit der Stadt Kloten entsprechend diskutieren - auch wenn eine tiefe Anzahl Parkplätze sicherlich nicht für alle Mitglieder wünschenswert ist, so muss dies in die Diskussion einfliessen und pragmatische Lösungen gefunden werden.

Ausserdem haben sie einen interessanten und uns bisher unbekannten Aspekt aufgebracht. Hier geht es um die aktuelle Grenzziehung zwischen der Z6- und der Gewerbe-/Industriezone. Im Bereich der Steinackerstrasse 47-55 sei diese aktuell auf der Strassenseite der Gewerbe-/Industriezone geplant. Im Bereich der Oberfeldstrasse (Steinackerstrasse bis Altbach) und Grubenstrasse ist die Grenze jedoch auf der Strassenseite der Z6-Zone. Im Sinne der Besitzstandswahrung sei es notwendig, die Grenze durchwegs auf die Seite der Z6-Zone zu legen, da nur dort über Entwicklungen auch Anpassungen möglich sind. Wir werden die Thematik der Grenzziehung beim nächsten Steering aufbringen und Antworten verlangen.


Fragen der Mitglieder

Haben auch Sie offene Punkte oder Wünsche an die IG? Dann richten Sie diese am besten per Mail an den IG-Präsidenten Men Keller (men.keller@lagerhaus-areal.ch) und/oder den Geschäftsführer Joris Van Wezemael (joris.vanwezemael@ivo.swiss). Wir beantworten diese dann gerne jeweils im kommenden Newsletter schriftlich.


Men Keller, Präsident IG Steinacker

10. August 2022

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