Diese Woche standen vor allem die 3. Steering Committee Sitzung mit der Stadt sowie der erste Workshop zum Thema Mobilität im Vordergrund.
Im Steering Committee ging es insbesondere um die Bedeutung des Vorprojekts und welchen Spielraum es noch gibt um die Nutzungen der bestehenden Eigentümer und Mieter zu sichern. In der Diskussion mit VBG und Stadt wurde aufgezeigt, dass aktuell im Vorprojekt das Normtrasse eingeplant wurde, dies besteht aus einem Eigentrasse mit 2 Geleisespuren, 2 Baumreihen sowie 2 Fahrbahnen und Trottoire. Hier besteht innerhalb des Bauprojekts ein beträchtlicher Spielraum über die Ausgestaltung im Detail. Auch ob es ein Eigentrasse ist oder ein befahrbares Trasse kann diskutiert werden sofern es gute Gründe dafür gibt. In einem kommenden Blog werden wir diese Erkenntnisse im Detail erklären.
Ein weiteres Highlight diese Woche war der Vorstandsworkshop zum Thema Mobilität. Im Auftrag der Stadt Kloten und organisiert von Yves Gasser und Stefan Angliker von der Firma RappTrans wurde zunächst erläutert, was ein Mobilitätskonzept überhaupt ist. Im Gegensatz zur Verkehrsplanung, welches bestehenden Verkehr organisiert, richtet ein Mobilitätskonzept den Blick auf’s Ganze: Ein und dasselbe Mobilitätsbedürfnis kann unterschiedliche Mengen und Formen von Verkehr generieren! Wesentlich für den Vorstand war die Erklärung und Herleitung, dass die Erreichbarkeit im Raum Kloten und auch des Gebiets Steinacker in Zukunft alles andere als gesichert ist. Gerade die Glattalbahnverlängerung spielt eine entscheidende Rolle für die zukünftige Sicherstellung der Mobilität in und um den Steinacker. Von Zentraler Bedeutung war zudem die Aussage, dass die vorhandenen Strassenkapazitäten in erster Linie zur Sicherung des Güterverkehrs verwendet werden. Das heisst im Umkehrschluss, dass die zukünftige Wohnnutzung im Gebiet so gut wie autofrei zu erfolgen hat.
Um dies zu erreichen arbeitete RappTrans mit vier V’s:
Vermeidung Neuverkehr (z.B. autoarmes Wohnen)
Verlagern weg von Strasse (z.B. auf Glatttalbahn, Veloroute)
Verträglich organisieren (z.B. Wirtschaftsverkehr, Logistik)
Vernetzen von Nutzweisen (z.B. kurze Wege durch lokale Angebote)
In der Entwicklung des Mobilitätskonzepts ist die IG Steinacker fest eingebunden. Sie sitzt in der Spurgruppe ein und konnte aber auch schon bei der «Bestellung» einer verfeinerten Verkehrsmessung im Steinacker von der Stadt Kloten mitwirken.
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